Mein Leben
Stellt euch vor, mein Herrchen und ich gingen voller Freude spazieren und dann sowas! Auf unserem Weg trafen wir eine Jack Russel - Dame, die freundlich mit dem Schwanz wedelte. Da freute ich mich, denn ich liebe es, Bekanntschaft mit anderen Hunden zu machen und mit ihnen zu spielen. Aber diese mochte wohl keine Hündinnen. Kaum hatte ich mich ihr genähert, schnappte sie schon und biss mich in die Schnauze! Mein Herrchen hatte ganz schön zu tun, um mich zu befreien. Er hat mich gleich getröstet und untersucht, konnte aber keine große Wunde entdecken. Jetzt, ein paar Tage später, lösen sich die Krusten und neben meinem Naserl habe ich nun einige rosarote Stellen und ich hoffe, dass diese wieder schwarz werden. Nur gut, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist. Als ich gestern den Hund wieder traf, habe ich jedenfalls aufgepasst und habe ihn nur mehr von Ferne betrachtet.
So viel für heute von eurer Sissi
Sissi von Heiterwang - 16. Mai, 13:08
Dienstag, 11. Mai 2010
Gleich am nächsten Tag begann meine Familie, mit mir kleine Ausflüge durch den Hof zu machen, damit ich lerne, nicht ins Haus zu pieseln. Gar nicht leicht. Erzogen zu werden ist sehr anstrengend. Nach 10 Minuten gehen musste ich schon

zwei Stunden schlafen. Mit Fressen, Schlafen und Spielen war mein Tag völlig ausgefüllt. Und spätestens um 20:00 war ohnehin Schlafenszeit! So war mein erster Tag zu Hause!
Ach ja! Ich bekam noch einen Hot Dog, der so schön quietscht, wenn man hinein beißt!!!
Sissi von Heiterwang - 11. Mai, 09:19
Samstag, 8. Mai 2010
Am 19.Juli 2009 war es dann so weit! Meine neue Familie holte mich ab. Sie hatten einen funkelnagelneuen Hundekorb dabei, in den ich eine Decke, die gut nach Mama roch, hineinlegen durfte. Dann waren da noch drei kleine Pölsterchen und ein lustiges Spielzeug! Zuerst mussten die Menschen noch allerlei bereden und erledigen, aber dann ging es los. Meine "alten" Menschen waren ganz schön traurig, aber ich liebe sie immer noch und darf sie auch manchmal besuchen. Dafür konnte ich ihnen den Garten nicht mehr umgraben, darüber sind sie wahrscheinlich auch ein wenig froh gewesen.
Auf ging's!
Zuerst musste ich ja noch ein paar Minuten weinen, aber dann gefiel es mir richtig gut in der neuen Umgebung und ich hatte eine Menge zu riechen und zu schauen!
Bald machten wir Halt und ich bekam so ein komisches blaues Geschirr um Brust und Hals. Durst hatte ich keinen, aber losmarschieren wollte ich - nachsehen, wo wir sind. Wir gingen aufwärts zu einer Kirche, seeehr interessant, alles so groß und aufregend! Gott sei Dank hat mich mein neues Herrchen nach ein paar Minuten getragen und von so weit oben wars gleich noch aufregender!!!
Nach einer weiteren kurzen Fahrt kamen wir zu Hause an!
Tür auf! Ha! Fressen! Das kenne ich!:) Die Welt war gerettet! Und dann ein bisserl schlafen und spielen und streicheln und schmusen und wieder schlafen und fünzig mal in den Garten (schließlich erwartete man von mir Ergebnisse!)
Nach diesem erstaunlichen Tag durfte ich in meinem neuen Transportkörbchen schlafen mit alter Decke und neuen Pölstern! Was soll ich sagen: Ich schlief sofort ein und war gar nicht mehr traurig! Bis morgen!
Sissi von Heiterwang - 8. Mai, 15:33
Als ich mein Frauchen mit sechs Wochen das erste Mal sah, konnte ich schon durch den Garten sausen, in Schuhspitzen beißen, Verstecken spielen, ein "Nein" verstehen, mein Oma ärgern und mit der Mama und all den anderen großen Hunde herumtollen, ich bin nämlich ein Einzelkind. Das kommt gar nicht oft vor, dass nur ein einzger Welpe geboren wird - und das durch Kaiserschnitt. Das hat mein neues Frauchen aber gar nicht gestört, ganz im Gegenteil. Sie hat sich schon soooooo auf mich gefreut, weil sie doch ein halbes Jahr auf mich warten musste. Und auch mein neues Herrchen war sehr gespannt auf mich. Aber bis ich dann endgültig in mein neues Zuhause durfte, hat es noch ein paar Wochen gedauert......
Sissi von Heiterwang - 8. Mai, 10:59